18. Dezember 2009
Abschlusspräsentation des Vermittlungsprogramms „SATELLIT KUNSTVEREIN“
Alter Fischmarkt 13, 4. OG, 48143 Münster
(ehemaliges Gebäude der Deutschen Bank, Seiteneingang)
4. Dezember, 19 Uhr
Eröffnung:
IT TAKES TIME TO BUILD — Jahresgaben 2009
11. November, N.N.
Catrin Lorch
freie Kunstkritikerin
Elke Buhr
Stellvertretende Chefredakteurin monopol
Axel John Wieder
Künstlerhaus Stuttgart
Die Vortragsreihe wird gefördert mit freundlicher Unterstützung von der Kulturstiftung der Sparkasse Münster.
31. Oktober, 12 – 18 Uhr, Ort: N. N.
„Wo wenn nicht jetzt?“
Symposium
Im Rahmen der Ausstellung findet ein Symposium in Zusammenarbeit mit der AZKM (Gastkurator: Christoph Platz) und dem Kulturamt der Stadt Münster statt. Thematisch befasst sich die Veranstaltung in Form von Vorträgen und Podiumsdiskussionen mit der Frage nach der Bedeutung des Ortes für die Kunst sowie mit temporären Strategien des Ausstellungsmachens.
Carla Orthen, Autorin und freie Kuratorin, Nürnberg
Markus Lohmann, Skulpturenpark Berlin_Zentrum, Berlin
Sebastian Rathert, die Kupferdiebe, Komm in die Gänge, Gängeviertel Hamburg
Dorothee Richter, Leiterin Postgraduate Program Curating HGKZ Zürich
Moderation: Kerstin Meyer, Künstlerin und entwicklungspolitische Sachverständige
Flüchtige Kultur
Vortragsreihe
Im Hinblick auf die Ausstellung wurde ein Vortrags- und Diskussionsprogramm entwickelt, welches an das Thema anknüpfend unterschiedliche Aspekte der Stabilität und Flüchtigkeit von Kultur theoretisch verhandelt.
29. Oktober, Verwaltungsgebäude, Herwarthstr. 8
Helmut Draxler
Merz Akademie, Stuttgart
22. September, Stadthauskantine, Stadthaus 1
Susanne Gaensheimer
MMK, Frankfurt am Main
Nicolaus Schafhausen
Witte de With, Rotterdam / Kurator deutscher Pavillon
Venedig Biennale 07/09
10. September, 19 Uhr
Eröffnung:
Flüchtige Zeiten
3. September, N. N.
Kasper König
Museum Ludwig, Köln
30. Juni 2009
„SATELLIT KUNSTVEREIN“
Dritter Satelliteneinschlag
Performative Promenade „Wandertag – oder ein Ding ins Rollen bringen“
26. Juli um 19 Uhr
Finissage
Janneke de Vries im Gespräch mit Peggy Franck
17. Juni um 19 Uhr, Villa, Kaiser-Wilhelm-Ring 9
Vortrag Jan Verwoert,
"Was heißt denn hier Handeln?"
27. Mai / 24. Juni / 22. Juli jeweils 18 Uhr
Führungen mit Katja Schroeder
26. Mai 2009
„SATELLIT KUNSTVEREIN“
Zweiter Satelliteneinschlag
15. Mai, 19 Uhr
Eröffnung: Peggy Frank In Rocking Motion
7. Mai 2009
„SATELLIT KUNSTVEREIN“
Körpermaße im Dachlattenformat am Kanal
23. April, Kunstakademie, Leonardocampus, Hörsaal
Gudrun Bott
Künstler- und Ausstellungshaus Schloss Ringenberg
19. April, 20 Uhr
Aki Takase & Silke Eberhard
Ornette Coleman Anthology
Konzert
Silke Eberhard
Altsaxophon, Klarinette, Bassklarinette
Aki Takase
Klavier
Zum Abschluss noch einmal ein Höhepunkt. Mit der seit 1987 in Berlin lebenden japanischen Pianistin Aki Takase präsentiert der Jazzclub im Westfälischen Kunstverein eine Klassikerin des modernen Jazz. Einerseits steht die 1948 in Osaka geborene Takase mit ihren Projekten und Eigenkompositionen an vorderster Front der aktuellen Jazzentwicklung, andererseits verbindet sie ihre intensive Beschäftigung mit musikalischen Vorläufern (u.a. CD-Aufnahmen der Musik W.C. Handys, Fats Wallers, Eric Dolphys) in das Zentrum der Jazztradition. Vor drei Jahren hat sie sich nun mit der jungen Saxophonistin und Klarinettistin Silke Eberhard zusammengefunden, um die frühen Werke des Jazz-Innovators Ornette Coleman neu zu interpretieren. Silke Eberhard gilt ihrerseits als eine der vielversprechendsten Musikerinnen ihrer Generation. Seit 2000 ist sie auf internationalen Bühnen unterwegs und überzeugt mit großartigen Veröffentlichungen unter eigenem Namen (z.B. Silke Eberhard Trio „Being“, JWO 27). In ihrer Zusammenarbeit gelingt es den beiden Musikerinnen sowohl die geheimnisvolle Schönheit der Musik Colemans als auch ihre eigene Kreativität in den Vordergrund zu stellen. Eine faszinierende Reise in den Kosmos einer Jazzlegende und zugleich die Entdeckung eines traumwandlerischen Duos im Hier und Jetzt.
18. April, ab 21 Uhr
Abschlussparty
21 Uhr
Michele Di Menna
Performance
22 Uhr
Sandra Kranich
Feuerwerk
Die Arbeit von Sandra Kranich hat einen zeichnerischen Ausgangspunkt, der durch die Übersetzung in ‚Feuerwerksskulpturen’ eine eigenständige Form findet. Meist existieren ihre Installationen nur für wenige Momente und haben performativen Charakter. Am vorletzten Abend des Programms wird Sandra Kranich zum Abschied in den Räumen des Westfälischen Kunstvereins ein Feuerwerk inszenieren. Diese Arbeit entsteht in Zusammenarbeit mit dem Künstler Jochem Hendricks.
22-2 Uhr
Baba Electronica & DJ Lonely
(Baile Funk, Baltimore, Kuduro, Detroit, Kwaito, TechnoBrega, Acid House, Noise Funk, Stripper Techno and other sleazy styles...)
17. April, 21 Uhr
Freihaus ms im Westfälischen Kunstverein
Hammerhaus
audio-visuelles Konzert
Hanfreich
beats & loops
Laurenz Theinert
visual piano
Am Grenzbereich zwischen Geräusch und Musik, machen Hammerhaus aus Stuttgart Klangkunst, die den Raum sowohl visuell als auch akustisch vereinnahmt. Hanfreich, der musikalische Kopf von Hammerhaus, mischt minimalistische und experimentelle elektronische Sounds zu Club-Beats, die in enger Verbindung zu der visuellen Ästhetik des Lichtkünstlers Laurenz Theinert steht. Mit seinem Visual Piano erzeugt er grafische Elemente in Echtzeit, eine Inszenierung aus dynamischen Linien, Flächen und Farben.
9. April, 19 Uhr
Kehraus, wieder
(Dokumentarfilm, 2006/07, 99'30'') Regie: Gerd Kroske
7. April, 19 Uhr
Vortrag: Astrid Wege
European Kunsthalle Köln
Astrid Wege, Kuratorin und Publizistin, ist seit Herbst 2007 Mitglied der Programmleitung der European Kunsthalle. Lanciert als Projekt einer Kunsthalle für Köln zunächst ohne eigenen Raum, verortet sich die European Kunsthalle seit Sommer 2008 in einer temporären Raumstruktur von Dorit Margreiter im öffentlichen urbanen Raum auf dem Kölner Ebertplatz. Unter dem programmatischen Titel „European Kunsthalle c/o Ebertplatz“ findet dort mit innovativen Ausstellungsformaten eine konzeptuelle Erweiterung des Modells Kunsthalle statt. „European Kunsthalle c/o Ebertplatz“ zielt auf einen kommunikativen Austausch zwischen Kunst und Publikum und begreift sich als Handlungsraum, in dem durch und mit Kunst Öffentlichkeit entsteht – Fragestellungen, die von zentraler Bedeutung sind für eine Institution zeitgenössischer Kunst und Gegenstand auch von Astrid Weges Präsentation im Westfälischen Kunstverein.
5. April, 19 Uhr
Hans-Christian Dany
liest aus seinem Buch Speed
(erschienen 2008, Edition Nautilus)
4. April, 19 Uhr
Kehraus
(Dokumentarfilm, 1990, 30')
Kehrein, Kehraus
(Dokumentarfilm, 1997, 70')
1990 entstand die Dokumentation Kehraus über Straßenfeger in Leipzig. Kurz nach der Wende zeigt er ein raues Bild deutscher sozial-politischer Realität. 1996 kehrt Kroske mit dem Film Kehrein/Kehraus zurück und dreht schließlich weitere zehn Jahre danach 2006 den Film Kehraus, wieder. Die Filmreihe hat sich zu einer Langzeitbeobachtung entwickelt, ohne dass dies die grundsätzliche Idee beim ersten Film war. Die drei Filme stellen dennoch eine eindringliche Dokumentation einer Lebensrealität dar, die soviel Geschichte wie Gegenwart in sich trägt.
Gerd Kroske, geboren 1958 in Dessau, ist Dokumentarfilmregisseur. Von 1987-1991 war er als Autor und Dramaturg im DEFA-Dokumentarfilmstudio tätig. Eigene Regiearbeiten entstanden ab Herbst 1989. Seit 1991 arbeitet er unabhängig als Autor und Regisseur. Seit 1996 ist er Produzent von realistfilm.
3. April, 19 Uhr
Eröffnung Kehraus — Abschied von stabilen Wänden
20 Uhr
Messieurs Delmotte (Performance)
12 X Red Wine (un/performance) – Act of Services, lautet der Titel der Arbeit des belgischen Künstlers Messieurs Delmotte. In einer zehnminütigen Live-Performance bildet er selbst auf einem Podest das Zentrum der Aufmerksamkeit. Der Titel ist Programm: in dem er 12 Rotweinflaschen elegant und brachial zugleich leert. Die Multimedialität, die sich durch Delmottes Arbeiten zieht, wurde bereits in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen vorgestellt. Video, Fotografie, Installationen und Performances bilden ein weites Spektrum an Werken, das von seiner Liebe zur Gefahr und seiner kompromisslosen und gleichzeitig charmanten Art profitiert.
30. März 2009
„SATELLIT KUNSTVEREIN“
Erster Satelliteneinschlag