Eröffnung: Freitag, 7. November um 18 Uhr
Der junge Schweizer Maler Nicolas Party (*1980) bewegt sich konsequent zwischen den Extremen im Spektrum der Malerei. Zum einen ist er in seinen Gemälden und Pastellzeichnungen ausschließlich den klassischen Genres Stillleben, Landschaft und Portrait verbunden und weckt dabei formale Reminiszenzen an das 20. Jahrhundert und Künstler wie Morandi, Picasso oder Botero. Dem gegenüber stehen Partys riesige Wandmalereien, die deutlich seine Herkunft aus dem Graffiti erkennen lassen, oder auch seine ‚Performance Dinner’, für die er das gesamte Mobiliar einschließlich Geschirr und Menü gestaltet. In seiner ersten Einzelausstellung in Deutschland im Westfälischen Kunstverein wird Party den Ausstellungsraum komplett umgestalten.
Eröffnung: Sonntag, 7. Dezember um 14 Uhr
Saâdane Afif, Rachal Bradley, Ditte Gantriis, Calla Henkel & Max Pitegoff, Jeanette Mundt, Nicolas Party, Peter Wächtler
Eröffnung: Freitag, 20. Februar 2015
Koproduktion mit Chisenhale Gallery, London; Kunsthal Charlottenborg, Kopenhagen
und Bétonsalon – Centre d'art et de recherche, Paris.
Die auf der Biennale di Venezia 2013 mit dem silbernen Löwen ausgezeichnete französische Künstlerin Camille Henrot (*1978) ist im Westfälischen Kunstverein zum ersten Mal in Deutschland mit einer Einzelausstellung zu sehen. Ihr gigantisches Projekt „The Pale Fox“ konzentriert sich auf Kulturen, Praktiken und Wissenschaften aus der Geschichte, die sich das wenngleich utopische Ziel gesetzt haben, das gesamte menschliche Wissen in einem einzelnen Objekt oder Theorem zu versammeln. Henrots Arbeiten bestehen aus Ansammlungen von Objekten, Bildern, Diagrammen, Artefakten, Ritualen und Erzählungen, die aus Museen, Bibliotheken und Internetquellen stammen. Aus diesen gewaltigen Materialmengen erstellt die Künstlerin Klassifikationen der Dinge und ‚Wirklichkeiten’ – ein Unterfangen, dessen Ausmaß beinahe an Wahnsinn grenzt.